Ron Vacilón 7 Años

Wer es etwas exotischer mag, oder eine Tikiparty plant, dem kann ich den Ron Vacilón 7 Años empfehlen.

Borco hat sich als erster Importeur weltweit dem kubanischen Rum angenommen, der dort seit den 50ern gebrannt wird. Dabei wird ausschließlich Zuckerrohr statt wie bei anderen Melasse zur Produktion verwendet. Die 7 Jahre Lagerung im Eichenfass verleiht dem Rum schließlich die bersteinerne Farbe – und die Tiefe, die Cocktals das gewisse Extra verleiht. Der fruchtig-nussige Geschmack passt gut zu Tikicocktails wie dem Mai Tai.

Natürlich gibt es den Rum auch jünger, die Einsteigerqualität ist für ca. 13 Euro zu haben, für den 7jährigen werden ca. 23 Euro aufgerufen, die sich meines Erachtens aber durchaus lohnen.

Weitere Infos zum Ron Vacilón ldgibt es unter www.borco.com

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Fieldfare Diemel Dry Gin

Als Berliner war ich natürlich überrascht, als ich erfahren habe, dass es auch einen nordhessischen Gin gibt – den wollte ich natürlich hier auch mal vorstellen: Der Fieldfare Diemel Dry Gin besticht durch den eher süßen nordhessischen Wacholder, der einen Gin Tonic damit zu einem etwas anderen Getränk macht. Aber auch die anderen der insgesamt 21 Botanicals – bis hin zu Sanddorn und einer Alge – macht den Gin geschmacklich zu etwas besonderem, was auch in Cocktails lecker ist. Daher eine gute Alternative aus dem Umkreis zu den üblichen Verdächtigen.

Den Fieldfare Diemel Dry Gin gibt es im Fachhandel für ca. 35 Euro für die chice Halbliterflasche, weitere Infos gibt es unter www.fieldfare-gin.de

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Bozal Mezcal Ensamble

Hochwertiger Mezcal wird natürlich zu 100% aus Agaven gemacht. Hier steht ein Mix aus 2 wilden Sorten Pate, die in klassischer handwerklicher Tradition gebrannt werden. Dazu werden die Agaven in Erdöfen gebrannt und mit einem steinernen Rad zermahlen. Tja, und was soll ich sagen? Man hat das Gefühl, genau dies zu schmecken, die Agaven, die Erde, den Rauch und das auf eine einzigartige Mischung. Noch dazu brennt er mit seinen stattlichen 47% kein bisschen im Hals. Ich muss sagen, ich habe selten einen so außergewöhnlichen, intensiven und guten Schnaps getrunken wie diesen, er ist in meinen Augen etwas ganz besonderes – und unfassbar lecker.

Den Bozal Mezcal Ensamble gibt es für ca. 55 Euro in der 0,7 Liter Tonflasche im gut sortierten Fachhandel, weitere Infos gibt es unter www.3badge.com/bozal

 

The Illusionist Dry Gin

Neue Ginsorten kommen fast täglich auf den Markt, viele davon sind durchaus genießbar. Der Illusionist zeichnet sich auch durch einen ausgewogenen, hervorragenden Geschmack aus, ist darüber hinaus auch noch Bio – und hat als Farbe ein aus einer Blume gewonnenes tiefes Blau. Dieses verwandelt sich bei Zugabe einer sauren Flüssigkeit – wie beispielsweise Tonic – in ein zartes Rosa. Dieser Effekt macht ihn natürlich einzigartig – trotzdem würde ich ihn nicht empfehlen, wenn der Geschmack nicht so wäre wie er ist: Fruchtig, floral, etwas süß und natürlich mit einem ordentlichen Schuss Wacholder. Fazit: Ausgesprochen lecker, gerade im Gin Tonic, und nicht nur beim ersten Mal mit Aha-Effekt.

Der The Illusionist Dry Gin kostet im Fachhandel ca. 40 Euro für 0,5 Liter. Weitere Infos gibt es unter www.theillusionist-gin.de

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Pasote Tequila

Wer es gerne mexikanisch mag, dem sei der Pasote Tequila empfohlen. Dieser wird zu 100% aus Agaven gemacht und unter der Aufsicht des Meisterbrenners Felipe J. Camarena zu einem Premium-Tequila verarbeitet, der es wahrlich inne hat. Einen so leckeren Tequila habe nicht nur ich noch nie getrunken, ich habe ihn auch jemandem verköstigt, die vorher meinte, sie würde keinen Tequila mögen. Nach dem ersten Schluck revidierte sie ihre Meinung. Kein Wunder, das hier hat nichts mit billigem Hütchentequila zu tun, den man sonst so kennt. Er ist würzig, brennt trotzdem im Abgang auch bei Zimmertemperatur kein bisschen, hat etwas Zitrone und Pfeffer im Geschmack und ist geschmacklich dabei einfach rund. Das liegt wohl auch daran, dass hier nichts dem Zufall überlassen wird, angefangen von spezieller Wasserqualität bis zu den mundgeblasenen Flaschen.

 

Den Pasote Tequila gibt es in den Qualitäten Blanco, Reposado und Anejo. Der Reposado und der Añejo werden 7 bzw. 18 Mon ate in ehemaligen Bourbon Fässern ausgebaut, was ihnen eine zusätzliche Tiefe verleiht.

Der Pasote Tequila hat 40% und kostet im Fachhandel zwischen 50 und 70 Euro für eine 0,7-Liter-Flasche, je nach Qualität. Weitere Infos gibt es unter www.3badge.com/pasote

Niemand Dry Gin

Für die Feinschmecker oder –trinker gibt es nun einen besonderen Gin: Es gibt zahlreiche Ginsorten, die sich nur marginal voneinander unterscheiden. Der Niemand ist anders, zeichnet er sich doch durch eine deutliche Rosmarinnote aus. Am besten zur Geltung kommt diese in einem eher trockenen Tonic mit einem Stück Apfel drin. Aber auch in einigen Cocktails macht er sich gut, beispielsweise im Negroni oder im Gin Basil Smash. Sicherlich polarisiert der deutliche Rosmarin in diesem Gin, wer den Geschmack aber mag, wird den Niemand lieben.

Den Niemand Dry Gin mit 46% Alkohol gibt es für ca. 35 Euro pro Halbliterflasche im gut sortierten Fachhandel, weitere Infos gibt es unter www.niemand-gin.de

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Vin Aqua Vin Weinseminare

Nicht nur für Berliner, sondern auch als etwas anderer Tipp für den Kurzurlaub: Das Vin Aqua Vin in Neukölln ist eine Mischung aus Weinbar, Weinladen und Restaurant. Noch dazu bieten sie aber Weinseminare an, wo man eine Menge erfahren kann und nebenbei noch einige Sorten verköstigt. Ich habe dort an einem Burgunderseminar teilgenommen, was zwar schon sehr ins Detail geht, wo aber auch ich als jemand, der mit Wein nicht sehr vertraut ist, einige Informationen und Geschmackserlebnisse mitgenommen habe – beispielsweise wo auf der Zunge man Süße oder Säure schmeckt und natürlich die verschiedenen Arten des Burgunder – und dabei auch für mich exotisches wie ein Blanc de Noirs kennengelernt: Dahinter verbirgt sich ein Weisswein, der aus roten Trauben gemacht wird. Natürlich gibt es dort aber auch Grundkurse für Leute, die bei Null einsteigen wollen. Sicherlich mal eine originelle Art, in Berlin in die Nacht zu starten…

Nähere Informationen zu den Weinseminaren gibt es unter vinaquavin.de/kurse-und-seminare/

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Malecon Rum Reserva Superior 15 Jahre

Rum erlebt ja gerade eine Hochzeit, wodurch immer mehr Marken bei uns zu finden sind. Und das zu Recht, gibt es doch neben den Rumsorten, die eher im Cocktail zu Hause sind auch welche, die man am Besten pur trinkt, wie eben einen guten Whiskey. So auch der Malecon 15 aus Panama, der nach alter kubanischer Tradition gebrannt wird. Dieser besticht durch eine Tiefe, die man in den Supermarktsorten nicht erleben wird. Anders als manch anderer alter Rum ist dieser hier nicht so süß, auch wenn man Vanille und Karamell durchschmeckt. Noch dazu gibt es etwas Rauch, sodass hier wirklich Whiskeytrinker völlig überzeugt sein werden – aber nicht nur die. Und: Auch in etwas herberen Cocktails macht er eine gute Figur – auch wenn er dafür fast zu schade ist.

Der Malecon Rum Reserva Superior 15 Jahre hat 40% und kostet im Handel ca. 30-35 Euro, weitere Infos gibt es unter www.rum-malecon.de

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Tiki Lovers white, dark und Pineapple Rum

Man könnte ja mal wieder eine kleine Tiki-Party veranstalten. Was man dazu braucht? Vor allem Rum. Die Sorte Tiki Lovers bietet gleich 3 Sorten der Köstlichkeit an: White, Dark und Pineapple Rum, also mit natürlichen Ananasaromen versetzt. Letzterer ist ein Highlight in Ananaslastigen Cocktails wie der Pina Colada. Aber auch die anderen beiden sind explizit zum Mixen gemacht, daher etwas stärker im Alkoholgehalt – und verdammt lecker. Kein Wunder, dass sich der White Rum im Taste Forum des Fachblattes Mixology gegen seine Konkurrenten durchgesetzt hat.

Die Tiki Lovers White, Dark und Pineapple Rum liegen beo 15 – 20 Euro pro Flasche, haben 42 – 50% Alkohol. Weitere Infos gibt es unter www.tiki-lovers.com

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Woodford Reserve Distiller’s Select – Kentucky Straight Bourbon

Wer für einen Whiskey-Liebhaber noch ein Geschenk sucht, sollte den Woodford Reserve Distiller’s Select – Kentucky Straight Bourbon in Erwägung ziehen – nicht nur wegen der chicen Flasche. Boubons waren lange in Verruf geraten, galten sie doch im Vergleich zu den irischen und schottischen Whiskeys als eher minderwertig. Doch das scheint eher daran gelegen zu haben, dass nicht die richtigen hier ankamen. Der Woodford jedenfalls ist einer der Juwelen unter den Bourbons, kein Wunder, kommt er doch von einer kleinen Destille mit 200 Jahren Erfahrung – und wird in kleinen Margen hergestellt. Er ist mild und dennoch tief im Geschmack, der sich vanillig-karamellig, fast schon zimtig ausbreitet. Aber auch im Cocktail macht der Woodford Reserve eine gute Figur, egal ob Whiskey Sour oder Boulevardier, die Cocktails gewinnen eindeutlig an Tiefe.

Der Woodford Reserve Distiller’s Select – Kentucky Straight Bourbon hat 43.2 % Alkohol, kostet im Fachhandel ca. 30 – 35 Euro, weitere Infos gibt’s unter www.woodfordreserve.com