Bozal Mezcal Borrego

Der Mezcalhersteller bringt gleich vier neue, aber streng limitierte Sorten auf den Markt. Aber Vorsicht, wenn ihr Vegetarier seid: Die Herstellung wird sehr traditionell durchgeführt, wobei eine Opfergabe in Form einer Lammkeule in die Destillation gegeben wird. Dazu noch Obst, Pecanüsse und Ingwer und heraus kommt ein ausgesprochen feiner Mezcal, der seine 52% geschickt versteckt, aber einen herben, dennoch fruchtigen Geschmack hinterlässt. Auch die Rauch- und Lammnote ist natürlich vorhanden. Ein einzigartiger Geschmack, der seinen Preis hat – aber diesen auch rechtfertigt…

Der BOZAL MEZCAL Borrego kostet in der 0,7-Liter-Flasche ca. 140 Euro

Bozal Mezcal Ensamble

Hochwertiger Mezcal wird natürlich zu 100% aus Agaven gemacht. Hier steht ein Mix aus 2 wilden Sorten Pate, die in klassischer handwerklicher Tradition gebrannt werden. Dazu werden die Agaven in Erdöfen gebrannt und mit einem steinernen Rad zermahlen. Tja, und was soll ich sagen? Man hat das Gefühl, genau dies zu schmecken, die Agaven, die Erde, den Rauch und das auf eine einzigartige Mischung. Noch dazu brennt er mit seinen stattlichen 47% kein bisschen im Hals. Ich muss sagen, ich habe selten einen so außergewöhnlichen, intensiven und guten Schnaps getrunken wie diesen, er ist in meinen Augen etwas ganz besonderes – und unfassbar lecker.

Den Bozal Mezcal Ensamble gibt es für ca. 55 Euro in der 0,7 Liter Tonflasche im gut sortierten Fachhandel, weitere Infos gibt es unter www.3badge.com/bozal

 

Pasote Tequila

Wer es gerne mexikanisch mag, dem sei der Pasote Tequila empfohlen. Dieser wird zu 100% aus Agaven gemacht und unter der Aufsicht des Meisterbrenners Felipe J. Camarena zu einem Premium-Tequila verarbeitet, der es wahrlich inne hat. Einen so leckeren Tequila habe nicht nur ich noch nie getrunken, ich habe ihn auch jemandem verköstigt, die vorher meinte, sie würde keinen Tequila mögen. Nach dem ersten Schluck revidierte sie ihre Meinung. Kein Wunder, das hier hat nichts mit billigem Hütchentequila zu tun, den man sonst so kennt. Er ist würzig, brennt trotzdem im Abgang auch bei Zimmertemperatur kein bisschen, hat etwas Zitrone und Pfeffer im Geschmack und ist geschmacklich dabei einfach rund. Das liegt wohl auch daran, dass hier nichts dem Zufall überlassen wird, angefangen von spezieller Wasserqualität bis zu den mundgeblasenen Flaschen.

 

Den Pasote Tequila gibt es in den Qualitäten Blanco, Reposado und Anejo. Der Reposado und der Añejo werden 7 bzw. 18 Mon ate in ehemaligen Bourbon Fässern ausgebaut, was ihnen eine zusätzliche Tiefe verleiht.

Der Pasote Tequila hat 40% und kostet im Fachhandel zwischen 50 und 70 Euro für eine 0,7-Liter-Flasche, je nach Qualität. Weitere Infos gibt es unter www.3badge.com/pasote

Mezcal Meteoro

Für alle, die den Unterschied nicht kennen: Mezcal ist gewissermaßen der Oberbegriff und Tequila eine spezielle Art, bei der nur spezielle Agavensorten in den Brennbottich dürfen. Daher hat man bei Mezcal eine größere geschmackliche Vielfalt. Auch der Wurm in der Flasche war eher ein Marketinggag, der bei gehobenen Mezcals nicht zwingend dabei ist. Hier vertraut man auf 100 % Agave, die zunächst über eine Woche lang im Erdofen geschmort wird. Das macht sich bezahlt, der florale bis fruchtige Geschmack – natürlich mit Agavennoten und etwas Rauch – ist deutlich über dem, was man von den Tequilas aus dem Supermarktregal gewöhnt ist. Auch wenn die Flasche mit 40 – 50 Euro nicht gerade ein Schnäppchen ist, sollte man die Investition tätigen, denn so was feines bekommt man selten zu schmecken, egal ob pur oder im Cocktail.

Der Meteoro Mezcal Espadin hat 45% Alkohol, weitere Infos gibt es unter www.mezcalmeteoro.com