Gin Alpin

Zu Feiertagen stehen ja bei vielen große oder kleine Familienfeiern an – wozu man sich gerne mal einen guten Schluck genehmigt. Deswegen möchte ich nun den Gin Alpin vorstellen. Dieser österreichische Gin besteht aus insgesamt 23 Botanicals wie Alpenrose oder Beeren, die eine angenehm fruchtige Note hervorbringen. Diese besticht natürlich besonders im Gin Tonic, aber auch ein Martini mit Zitronenzeste wird so beschwingt und sommerlich. Daher kann ich diesen Gin trotz des gehobenen Preises nur wärmstens empfehlen.

Den Gin Alpin gibt es für rund 40 Euro im gut sortierten Fachhandel, weitere Infos gibt es auf der Website der Brennerei www.guglhof.at , wo es übrigens auch noch edle Obstbrände zu entdecken gibt.

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Knob Creek Rye Whiskey

Vor der Prohibition gab es in Amerika weniger den aus Mais hergestellten Bourbon, sondern Rye Whiskey. Dieser ursprüngliche amerikanische Whiskey wird zu über 50% aus Roggen hergestellt und ist weit aromatischer als Bourbon. Durch die Prohibition wurden die weit milderen kanadischen Whiskeys populär, die dazu führten, dass anschließend Bourbon populär wurde und Rye in Vergessenheit geriet. Bis vor kurzem alte und würzige Cocktails ins Blickfeld von Mixologen kamen – und damit auch der Rye Whiskey auflebte.

Der Knob Creek Rye ist in dem wachsenden Markt dabei ein Highlight, was nicht nur die vielen Auszeichnungen belegen. Wichtiger als diese ist jedoch der Geschmack: Dieser ist kräftig und intensiv, sodass er auch im Cocktail noch durchscheint. Roggen trifft Kräuter und Eichenholz, eine feine Sache, ob nun pur oder in Cocktailklassikern wie dem Old Fashioned. So kann man den Knob Creek, übrigens ein Tochterunternehmen von Jim Beam, nur wärmstens empfehlen.

Den Knob Creek Rye Whiskey bekommt man im gut sortieren Fachhandel, weitere Infos gibt es unter www.knobcreek.com (fs)

Chartreuse verte

Bereits mehrfach hatte ich interessante Alkoholika vorgestellt, nun möchte ich mit einem Klassiker weitermachen, dem Chartreuse verte.

Schon im 17 Jahundert haben die Kartäuser in ihrem Kloster begonnen, Kräuterelexiere zu brennen, aus denen schließlich dieser Likör der Extraklasse wurde. Bei der Herstellung werden sage und schreibe 130 Kräuter verwendet, bevor der Likör noch mindestens 5 Jahre im Eichenfass reift.

Dabei ist der Geschmack weit entfernt von den hinlänglich bekannten Kräuterlikören, er ist bitterer und hat deutlich mehr Charakter – und leuchtet im Glas schön grün. Auch zum Mixen eignet sich der Klassiker gut, Cocktails wie der Bijou oder Last Word werden gerade in der Barszene wiederentdeckt, da nun intensivere Geschmäcke gewünscht sind.

Daher kann ich Chartreuse allen Menschen mit Sinn für das Besondere sehr empfehlen, auch wenn die Flasche mit 25 Euro nicht zum Discountangebot gehört. Aber Qualität hat halt ihren Preis…

Chartreuse ist im gut sortierten Fachhandel und natürlich online erhältlich. (fs)

Matters Nutmeg Gin

Ein bisschen unscheinbar sieht sie aus, die Flasche aus der Schweiz, die den 44%er enthält. Doch mit dem ersten Schnuppern macht sich eine wohltuende und für Gin eher untypische Süße breit. Im Geschmack kommt dann noch etwas eher untypisches heraus: Muskatnuss. Diese sollte man mögen, dann kann man hier mit sehr einzigartigen Cocktails punkten. Auch der Gin and Tonic bekommt hier eine neue Geschmacksnote, die aber durchaus überzeugt. Kennt man ja inzwischen Varianten dieses Longdrinkklassikers mit Salbei oder Orangenzeste, Thymian und Rosmarin, kommen einem mit diesem Gin gleich noch viele andere Ideen. Und so soll es ja auch sein!

Den Matters Nutmeg Gin gibt es im gut sortierten Fachhandel, im Internet gibt es diesen unter anderem unter www.lion-spirits.de. Weitere Infos unter www.erlebnisbrennerei.ch

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Dresdner Gin

Dieser 44-prozentige wurde in Zusammenarbeit mit der deutschen Barkeeper Union entwickelt, was in einer Prämierung beim World Spirits Award gipfelte. Und das zu Recht: Neben dem beim Gin üblichen Wacholder schmeckt man hier noch die Frische von Zitrusfrüchten und Zitronenmelisse. Außerdem sind noch einige andere Botanicals wie Koriander und sogar Ingwer zur Abrundung enthalten, was einen ausgesprochen leckeren Gin ergibt, der sich besonders gut für Gin and Tonic eignet.

Aber neben dem leckeren Inneren ist auch die Flasche etwas Besonderes, diese ist nämlich schräg und ist als solche ein wirklicher Hingucker, der sich auch gut in der Hausbar oder als Weihnachtsgeschenk macht.

Erhältlich ist der Dresdner Gin für ca. 30 Euro im gut sortierten Fachhandel, weitere Infos gibt es unter http://www.augustus-rex.de

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GIN XIX & Cuate Rum

Die Neuköllner Liquor Company hat sich zum Ziel gesetzt, den beherrschenden Marktführern in Sachen Alkohol ein Schnippchen zu schlagen und ohne Umwege direkt von Destillerien rund um die Welt feinste Alkoholika direkt zu importieren. Durch den direkten Import ohne Firmen wie Pernod Ricard können so günstige Preise direkt an den Käufer weitergegeben werden – gleichzeitig werden aber auch die Hersteller gut bezahlt, sodass man hier fair und trotzdem günstig feine Spirituosen bekommt.

Ich habe nun zum Probieren eine Flasche des französischen Dry Gin XIX (sprich: 19) bekommen, welchen es neben der normalen Version mit 38% auch noch in der Bartender Edition mit 43,9 % gibt und war sehr angetan. Hier merkt man eben, wenn nicht nur Kräuterauszüge zusammengemischt, sondern echte Kräuter verwendet werden, um deren Geschmack einzufangen. Hier gibt es jedenfalls ein sehr feinen Geschmack, natürlich nach Wacholder, darüber hinaus aber auch noch Zitrus und Koriander. Für mich ein ausgesprochen guter Gin, der mit seinem Ladenpreis von ca. 20€ eine gute und sinnvolle Alternative zu Bombay und co ist.

Als zweite Spezialität wurde mir noch ein 13 Jahre alter Cuate Rum mitgegeben. Leider bin ich noch nicht so bewandert mit der karibischen Spezialität, die ja momentan einen rasanten Aufstieg erlebt. Dennoch hat mich der Geschmack umgehauen, ist er mit Sorten wie Bacardi nicht im geringsten zu vergleichen. Wie ich es von Jamaica kenne, dass man Rum verdünnt mit Wasser trinkt, kommt dieser hier pur besonders gut zur Geltung. Sehr fein!

Weitere Infos über Dry Gin XIX und den Cuate 13 Rum gibt es unter theliquorcompany.de

Edelbiere 4: Wippraer Cascade

In Wippra/Sangershausen gibt es eine Museumsbrauerei, die sich auch den mit viel Mühe und guten Zutaten gebrauten besseren Bieren verschrieben haben. Noch dazu wird hier auf einer ca. 100 Jahre alten Anlage gebraut.

Wir bekamen zum Testen die Wippraer Cascade, benannt nach dem amerikanischen Edelhopfen. Jedoch war das Bier eher malzig im Geschmack und hat sich bei uns sofort ganz weit oben in unserer Top 5 festgesetzt. Ein originelles, blumiges Aroma bildet dabei die Eigenart, die dieses Bier zu etwas ganz besonderem macht. Daher sehr zu empfehlen, sich im Onlineshop eines der sehr chicen und numerierten Flaschen des Edelbieres zu sichern. Weitere Infos gibt es unter www.wippra-bier.de

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Edelbiere 3: Brauhaus Faust

Kommen wir zum leider schon letzten Teil des Specials über Edelbiere: Seit 1875 ist die Familie Faust im Brauereiwesen und seit einiger Zeit stellen sie neben ihrem Standart-Repertoire auch noch Bier-Raritäten in 0,75l-Bügelverschluss-Flaschen her. So bekommt man hier beispielsweise einen leckeren, malzigen Jahrgangs-Bock, der jedes Jahr in limitierter Menge hergestellt wird. Wer sich etwas ganz besonderes gönnen will, der kann die Brauereireserve 1237 nehmen. Früher wurden nämlich von Brauern immer Reserven hergestellt, die durch höheren Alkoholgehalt länger haltbar gemacht wurden. Hier gibt es 10,4% – aber wichtiger ist ja der Geschmack, des rötlichen Bieres, das eine fruchtig-malzige Note hat. Weiterhin gibt es noch das golden-naturtrübe J.A. Hochzeitsbier, das eher hopfig-bittere Auswandererbier 1849 und der Eisbock, der tatsächlich den Prozess des Ausfrierens durchlaufen muss und mit einer Stammwürze von 26% überzeugt.

Die Bierraritäten des Brauhaus Faust gibt es unter anderem unter www.faust.de

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Braufactum Edelbiere

Im letzten Beitrag der Reihe über Edelbiere  habe ich Maisel and Friends vorgestellten, kommen wir nun zu Braufactum.

Diese sind wohl die bekannteste der Brauereien, die sich auf Edelbiere spezialisiert haben, kein Wunder, vertreiben sie doch auf ihrer Website auch noch weitere Spezialitäten aus aller Welt.

Zum Test habe ich 2 Biere bekommen, zum einen das Progusta. Dieses edel gehopfte Bitterbier ist schon etwas recht eigenes, gebraut in der Tradition des India Pale Ale, das für den langen Seeweg sehr hopfig und mit hoher Stammwürze gebraut wurde. Sicherlich ist dieses Brauverfahren eines derjenigen, die am bekanntesten für die Crafts Biere stehen.

Marzus ist ein Märzenbier, für dessen Herstellung ein spezielles Maischverfahren und ein hoher Anteil an Karamellmalz verwendet wird. Somit ist dieses Bier vor allem für die Freunde dunklen Bieres eine klare Empfehlung. Ein ausgesprochen runder Geschmack, der trotz der vordergründigen Süße noch eine Bitterheit im Hintergrund innehat und somit ein wirkliches Geschmackserlebnis präsentiert. Großartig!

Unter anderem unter http://www.braufactum.de gibt es diese und einige andere Biere zu erwerben, die beiden vorgestellten kosten ca. 10€ pro 0,7-Liter-Flasche.

Im nächsten Beitrag werde ich Euch dann die Biere von Faust vorstellen.

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Sechsämtertropfen Waldbeere

Sechsämtertropfen ist bekanntermaßen der Geheimtipp unter den Kräuterlikören – und hat nun ein neues Produkt auf den Markt geworfen, leckeren Waldbeere-Likör. Dieser ist angenehm fruchtig, dennoch nicht zu süß und schmeckt besonders eisgekühlt äußerst lecker – gerade im Sommer.

Den Sechsämtertropfen Waldbeere gibt es im gut sortierten Fachhandel und beim Hersteller unter Schwarze-markenshop.de