Bobby’s Schiedam Dry Gin

Nach einigen Ginsorten, die ich hier vorgestellt habe, gibt es nun endlich mal einen aus Holland, also dem Mutterland des Genever. Aber keine Angst: So flach wie das Land ist der Geschmack wahrlich nicht! Kein Wunder, neben den klassischen Botanicals wie Wacholder und Orangenschale wurde hier auf indonesische Aromen gesetzt, also Koriander, Nelke und Zitronengras. Die Zitrusnote bleibt dabei im Vordergrund, aber die Exotik stellt sich spätestens im Abgang ein, daher ein interessanter, vielschichtiger Gin, den ich sehr empfehlen kann – und das auch wegen der sehr chicen Flasche.

Der Bobby’s Schiedam Dry Gin hat 42% Vol., die 0,7 Liter Flasche kostet ca. 35-40 Euro, weitere Infos gibt es unter http://bobbysdrygin.com/

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Rutte Celery Gin

Der den meisten wahrscheinlich unbekannte Alkohol Distributor BORCO sorgt dafür, dass man nun auch in Deutschland die Produkte der holländischen Destillerie Rutte bekommen kann. Für mich als Ginliebhaber war dabei der Celery Gin von besonderem Interesse, wird er doch, wie der Name schon sagt, auch mit Sellerie hergestellt. Dieser gibt ihm eine markante Note, aus der man diese Zutat auch wirklich rausschmecken kann, ohne dass sie dabei auch nur ansatzweise aufdringlich wäre. Egal ob im Gin and Tonic oder in Cocktails, der Geschmack verleiht jedem Mixgetränk das gewisse Extra.

Daher kann ich ihn sehr empfehlen, wenn man mal was ganz besonderes genießen möchte.

Der Rutte Celery Gin hat ca. 43% Alkohol und kostet im gut sortieren Fachhandel ca. 35 Euro. Nähere Infos gibt es unter ruttespirits.com

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5 Continents Hamburg Dry Gin

Hier ist der Name Programm, kommen doch die insgesamt 22 Botanicals aus allen 5 Kontinenten und werden auf dem Gut Basthorst bei Hamburg destilliert, von Mate über Ingwer, Guineapfeffer, Eukalyptus und Lavendel. Und wie jeder weiß, erziehlt man die schmackhaftesten Ergebnisse mit Bioware, und so sind auch hier alle Zutaten 100% ökologisch erzeugt. Aber wichtiger als die einzelnen Zutaten ist natürlich das Zusammenspiel der Aromen und das ist hier besonders fein. Somit kann ich diesen Gin klar empfehlen.

Den 5 Continents Hamburg Dry Gin gibt es im gut sortieren Fachhandel, weitere Infos unter www.5continents-gin.de

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Skin Gin

Schon der erste Blick auf die Flasche verblüfft, ist diese doch mit bedrucktem Kunstleder ummantelt. Wichtiger aber ist natürlich der Inhalt: Beim Skin Gin handelt es sich nicht um einen in letzter Zeit sehr modernen London Gin, sondern um einen Dry Gin, bei dem die verschiedenen Botanicals zu jedem Zeitpunkt zugegeben werden dürfen. Hier schmeckt man neben dem obligatorischen Wacholder auch Minze und Zitrusnoten. Daher ist der Skin Gin nicht nur ein Hingucker sondern kann auch geschmacklich überzeugen.

Skin Gin gibt es im gut sortierten Fachhandel und im Internet, weitere Infos unter skingin.de

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Gin Alpin

Zu Feiertagen stehen ja bei vielen große oder kleine Familienfeiern an – wozu man sich gerne mal einen guten Schluck genehmigt. Deswegen möchte ich nun den Gin Alpin vorstellen. Dieser österreichische Gin besteht aus insgesamt 23 Botanicals wie Alpenrose oder Beeren, die eine angenehm fruchtige Note hervorbringen. Diese besticht natürlich besonders im Gin Tonic, aber auch ein Martini mit Zitronenzeste wird so beschwingt und sommerlich. Daher kann ich diesen Gin trotz des gehobenen Preises nur wärmstens empfehlen.

Den Gin Alpin gibt es für rund 40 Euro im gut sortierten Fachhandel, weitere Infos gibt es auf der Website der Brennerei www.guglhof.at , wo es übrigens auch noch edle Obstbrände zu entdecken gibt.

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Matters Nutmeg Gin

Ein bisschen unscheinbar sieht sie aus, die Flasche aus der Schweiz, die den 44%er enthält. Doch mit dem ersten Schnuppern macht sich eine wohltuende und für Gin eher untypische Süße breit. Im Geschmack kommt dann noch etwas eher untypisches heraus: Muskatnuss. Diese sollte man mögen, dann kann man hier mit sehr einzigartigen Cocktails punkten. Auch der Gin and Tonic bekommt hier eine neue Geschmacksnote, die aber durchaus überzeugt. Kennt man ja inzwischen Varianten dieses Longdrinkklassikers mit Salbei oder Orangenzeste, Thymian und Rosmarin, kommen einem mit diesem Gin gleich noch viele andere Ideen. Und so soll es ja auch sein!

Den Matters Nutmeg Gin gibt es im gut sortierten Fachhandel, im Internet gibt es diesen unter anderem unter www.lion-spirits.de. Weitere Infos unter www.erlebnisbrennerei.ch

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Dresdner Gin

Dieser 44-prozentige wurde in Zusammenarbeit mit der deutschen Barkeeper Union entwickelt, was in einer Prämierung beim World Spirits Award gipfelte. Und das zu Recht: Neben dem beim Gin üblichen Wacholder schmeckt man hier noch die Frische von Zitrusfrüchten und Zitronenmelisse. Außerdem sind noch einige andere Botanicals wie Koriander und sogar Ingwer zur Abrundung enthalten, was einen ausgesprochen leckeren Gin ergibt, der sich besonders gut für Gin and Tonic eignet.

Aber neben dem leckeren Inneren ist auch die Flasche etwas Besonderes, diese ist nämlich schräg und ist als solche ein wirklicher Hingucker, der sich auch gut in der Hausbar oder als Weihnachtsgeschenk macht.

Erhältlich ist der Dresdner Gin für ca. 30 Euro im gut sortierten Fachhandel, weitere Infos gibt es unter http://www.augustus-rex.de

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GIN XIX & Cuate Rum

Die Neuköllner Liquor Company hat sich zum Ziel gesetzt, den beherrschenden Marktführern in Sachen Alkohol ein Schnippchen zu schlagen und ohne Umwege direkt von Destillerien rund um die Welt feinste Alkoholika direkt zu importieren. Durch den direkten Import ohne Firmen wie Pernod Ricard können so günstige Preise direkt an den Käufer weitergegeben werden – gleichzeitig werden aber auch die Hersteller gut bezahlt, sodass man hier fair und trotzdem günstig feine Spirituosen bekommt.

Ich habe nun zum Probieren eine Flasche des französischen Dry Gin XIX (sprich: 19) bekommen, welchen es neben der normalen Version mit 38% auch noch in der Bartender Edition mit 43,9 % gibt und war sehr angetan. Hier merkt man eben, wenn nicht nur Kräuterauszüge zusammengemischt, sondern echte Kräuter verwendet werden, um deren Geschmack einzufangen. Hier gibt es jedenfalls ein sehr feinen Geschmack, natürlich nach Wacholder, darüber hinaus aber auch noch Zitrus und Koriander. Für mich ein ausgesprochen guter Gin, der mit seinem Ladenpreis von ca. 20€ eine gute und sinnvolle Alternative zu Bombay und co ist.

Als zweite Spezialität wurde mir noch ein 13 Jahre alter Cuate Rum mitgegeben. Leider bin ich noch nicht so bewandert mit der karibischen Spezialität, die ja momentan einen rasanten Aufstieg erlebt. Dennoch hat mich der Geschmack umgehauen, ist er mit Sorten wie Bacardi nicht im geringsten zu vergleichen. Wie ich es von Jamaica kenne, dass man Rum verdünnt mit Wasser trinkt, kommt dieser hier pur besonders gut zur Geltung. Sehr fein!

Weitere Infos über Dry Gin XIX und den Cuate 13 Rum gibt es unter theliquorcompany.de